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Der Alltag

Kartoffeln

Ein Samstag im September, die Sonne noch verschlafen zwischen den Wolken. Mein treuer Dragon vorbereitet, getankt, das Motor brummt. Heute ist ein Tag von vielen in der mehrmonatigen Saison.Man spürt schon langsam der Herbst in der Luft. Ich bin herzlich willkommen beim Bauer Elmar und seinen Helfern, den Saisoniers aus Polen. Es sind moderne Nomaden, die nach der Saison dann weiter ziehen – nach Hause, zu Winzern oder anderen Bauern.Es ist Hochsaison, wir fahren Kartoffeln. Innerhalb zwei Stunden 24 Tonnen von braunen Kügelchen, die uns die Erde geschenkt hat und die ein fester Teil unserer Speisekarte geworden sind. Es ist ein langer Weg bis sie auf unserem Teller landen. Wie viele Leute kümmern sich dafür, dass es uns gut geht. Und ich bin immer herzlich willkommen…Es ist Montag morgen und ich fahre auf der schweizer Autobahn zum Ablad. Hier werden wir gewogen, die Qualität wird kontrolliert, eine Probe frittiert, ich gehe auch anderen Bauern hallo sagen und freundlich mit dem Personal quatschen. Hier warten auf die Kartoffeln ihr Schicksal: chips, Frites, Vaterchen Frost oder die Lagerung in dunkeln Kammern. Nach dem Ablad dann wieder auswiegen und Dragon fährt mich wieder für die nächste Fuhr.Wenn es zeitlich geht, setze ich mich mit Elmar und seinen Leuten zum Mittag. Es ist eine wunderbare Geste, denn nicht immer hab ich Zeit zum Mittag, nicht immer Parkplatz für meinen Dragon und nicht immer ist das Essen auf dem Teller wert. Und so geht das Tag für Tag, 6 Tage die Woche über 3 Monate lang, bei jedem Witterung.Die Landwirtschaft kennt keine Uhr und so sind manche Bilder frühmorgens entstanden und anderen am spätem Abend. Anderer Kunde, anderer Lagerungsystem und ich lade Paloxen über 1100 kg Gewicht. Und schon wieder warten auf mich frische Chips und wiegen.

Heutige Frage lautet:

Schätzt ihr Kartoffeln? Nicht alle können sich sie leisten…

Seit ihr dankbar für diesen Geschenk? Es ist die Nahrung der Veganer, Vegetarier und uns Alleskauer, aber auch Delikatesse für Tiere…

Könntet ihr so ganze Tage arbeiten? Ich nicht…

Der heutiger Tag und nicht nur der heutiger ist gewidmet mit Respekt tief in meinem Herzen allen den Helfern, Saisoniers und Bauern, die lange Tage bei jedem Wetter arbeiten, damit es uns gut geht.

…MANCHE MENSCHEN MACHEN DIE WELT BESONDERS…INDEM SIE EINFACH DA SIND…

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