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Reisen

Neuseeland 2018 11.Teil Wellington Urban Life

Ich verlasse das Dorf Ngawi a fahre in die Hauptstadt Wellington. Starke Steigungen, Landschaft mit Wald, viel mehr Verkehr. Mein GPS bringt mich direkt zu meinem Holiday Park. Alles klappt perfekt: gute Einrichtung, warme Duschen, Küche und gute Busverbindungen in die Stadt, Internet und schlechtes Wetter. Es ist der 01.02.2018 und die “Zwischensaison“. Für 35 NZ $ Luxus. Aber auch die ersten Zeichen des Stadtlebens: das Wasser aus der Hahne fliesst in vollen Zügen. Ein guter Sanitäter wäre gut. Die Hauptnachrichten in Fernsehen melden, dass in der Stadt Dunedin im Südinsel eine Tsunamiwelle grosse Schaden eingerichtet hat und in Wellington ist der Flughafen wegen starken Wind komplett geschlossen.Ich will die Hauptstadt erforschen und muss zugeben, anfangs kommt mir die Orientierung so vor wie die Architektur. Ich besuche das Museum Te Papa mit verschiedenen Ausstellungen. Die schönste, Light and Shadow, über die Maori Kultur, deren Kunst unterzeichnet mit feinem Gesang. Hier ist das fotografieren aus verschiedenen Gründen verboten. Das Museum bietet noch andere interessante Ausstellungen: Neuseeland ist Geburtsort von Rennpferd Phar Lap – einen der besten aller Zeiten. Zur Welt kam er in 1926 und wurde nach Australien verkauft. In seiner Rennkarriere gewann er 37 Rennen von 51. In dreissiger Jahren des 20. Jahrhunderts in Zeiten der Wirtschaftskrise war er für viele Leute ein Symbol der Hoffnung. Am 05. April 1936 starb er unter mysteriösen, spektakulären bis heute nicht ganz aufgeklärten Umständen an Folgen der Arsenvergiftung. Sein Fell ist präpariert und ausgestopft worden und ist in Nationalgalerie in Melbourne ausgestellt. Sein Herz wurde dem Institut für Anatomie in Cranberra gewidmet und sein Skelett ist hier in Nationalmuseum Te Papa zu bewundern. Viele Filme über sein Leben wurden gedreht, viele Bücher geschrieben. Auch Pferde haben ihr Schicksal.Ich finde auch andere Exponate interessant. Der grösste, jemals gefundene Monolith aus dieser Zeit ist auf gute 140 Millionen Jahre geschätzt. Was bedeutet in menschlichem Leben 140 Millionen Jahre und wie lächerlich klein wir immer noch sind nach 140 Millionen Jahren. Auf der nächsten Etage wartet auf mich die Ausstellung The Passports. Das Thema der weltweiten Emigration ist auch hier am Ende der Welt bekannt. Junge Migranten und Familien, die ihr Schicksal und leben hier in Neuseeland beschreiben. Das Jahr 1968, das meine Heimat beeinflusst hat, damalige Tschechoslowakei. Seitdem hat mein Heimat noch viele politischen Ereignisse erlebt. Und die politische Welt bewegt sich weiterhin: Seit 2015 ist es Syrien. Die Hauptstadt bereitet sich auf das Wochenende vor. Der Verkehr beruhigt sich, die Gemütlichkeit macht sich breit. Und schönes Wetter schleicht langsam ein. Das sonniges Wetter verführt zum spazieren, Cable Car bringt mich hinauf zum Aussichtspunkt. Botanischer Garten, ohne Blümchen und Naturwunder geht das nicht. Das Observatorium und das Gefühl, wie klein klein wir sind in der Unendlichkeit des Universums.Das Wochenende bringt schönes Wetter und so darf ich die Abendstimmung geniessen. Ein Drink irgendwo im Hafen, die kleinen Gasen bestaunen, die jungen Künstler oder nur so Hi sagen zum „Vater“ von Wellington – John Plimmer ( 1812-1905 ), der nicht nur politisch, sondern auch wirtschaftlich dem Stadt zur wichtigen Bedeutung verholfen hat. Er führte hierdurch Gassi seinen Hund Fritzli. Und nicht zuletzt auch meine „touristische Pflichten“. Ich schicke sehr gerne die Postkarten von meinen Reisen meinen Freunden, Familie und Bekannten. Mal Hand aufs Herz: Wie viel mal habt ihr ein Schnappschuss per Internet bekommen? Unzählige Mal. Aber so eine Ansichtskarte vom Ende der Welt bereitet noch mehr Freude, oder? Umso mehr noch, dass manche die Karte mit KiwiStamp oder einfach noch mit Briefmarke bekommen: Frohe Weihnachtswunsch während in Europa langsam der Frühling kommt. Damit endet mein Besuch in Wellington und ich fahre in nächstes Extrem. Der stolze, wunderbare und unwiderstehliche Mount Tanaraki in Egmont National Park wartet auf mich. Wie er sich präsentiert, darüber wieder nächstes Mal.

 

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