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Berg voller Märchen

…Wir helfen…

Mein Wecker läutet, die Vögelchen zwitschern, der Tag fängt an. Ich fliege aus dem Bett, ein wunderbarer Tag liegt vor mir. Heute gehen wir dem Berg helfen so wie jedes Jahr um diese Zeit. Wir werden gemeinsam mit Kollegen aus Skiclub Enzian die Germähl, den Unkraut mähen. Es ist eine lange Tradition, die bis zur Gründung vor über 40 Jahren geht.Ich fahre durch die Schlucht. Könnt ihr euch noch erinnern? Der Schnee lag noch herum, heute ist alles anders. Ich begrüsse den neuen Hirt auf der Alp Salzmatte. Die Salzmatte unter Fittiche der Schweizer Militär dient im Winter am Wochenenden uns, dem Skiclub Enzian und im Sommer weilt der Hirt hier, der sich im Auftrag von Viehzuchtgenossenschaft Schmitten um das Jungvieh auf den Sommerweiden kümmert.Ich wandere flink auf Hohmattli hinauf. Ich will der Welt guten Tag sagen. Wunderbare Aussicht in die Umgebung und zum Hang von Kaiseregg, wo wir im Winter Skifahren. Mein zynischen Ich zieht mir die Hosen aus und ich zeige meinen göttlichen Arsch in allen Himmelsrichtungen, damit mir alle Idioten den Arsch küssen können! Und was es für Idioten auf dieser Welt gibt!!! Die Hosen wieder an, kurze, aber sehr nützliche Therapie ist zu Ende, noch schnell frische Luft einatmen und schon springe ich hinunter, wo langsam die Mitglieder von Enzian ankommen. Auch junge Leute, die heute morgen auf dem Gipfel Kaiseregg den Sonnenaufgang genossen haben. Zum Auftakt noch bisschen Kaffe und wir legen los.

Auf dem Hang von Kaiseregg mähen wir Urkraut, wir lallen, lachen. Eine Gruppe exotischen Touristen hält an und forscht nach Gründen unserer Arbeit. Wir erklären höflich unsere Tätigkeit. Fakt ist, dass heutzutage Arbeit mit Sense die Erinnerungen an die prähistorischen Jahre Eins Zwei wecken kann. Viele Menschen sind unterwegs: junge Leute, Frauen, ältere Paare, starke Männer mit Bikes fahren durch – meine göttliche Weiblichkeit hat Freude – sportliche Hengste sind noch nicht ausgestorben.Nach einigen Stunden eilt Housi mit dem Proviant zur Hilfe. Es lebe Cervelat! Eine erfrischende Pause, wir tanken Energie auf, der oberer Hang wartet auf uns.Nach einigen Stunden ist die Arbeit erledigt. Es ist Zeit, die Energie aufzutanken. Unser Kuchymannschaft Housi & Bruno  bereiten das Essen vor, die Zufriedenheit  und gute Laune herrscht. Mein zynisches Ich fragt: Und der Eine kocht und der Andere isst es weg?Was wäre ein Tag ohne guten Schnaps und Kartenspiel gewesen? Während wir in Küche hausieren, neben im Stall erholen sich die Tiere. Der junge Hirt Stefan, der das Jahr zum ersten Mal auf der Salzmatte arbeitet, kümmert sich über den ganzen Sommer um 127 Tiere, aber jetzt geniesst er die Mahlzeit mit uns. Er verdient es sicher und ich denke, dass gegenseitige Gastfreundlichkeit zu guten Beziehungen gehört.Der Tag hier neigt sich zum Ende. Gut gelaunt fahre ich wieder in die Zivilisation und ich weiss sehr gut, was mich erwartet. Mein zynisches Ich lässt mich nicht in Ruhe und zu Hause blättert in einer Zeitung um und zeigt mit dem Finger: Ein wunderbarer, mächtiger, fantastischer, lediger, Single, charmanter, reicher, intelligenter, sensibler, heldenhafter, romantischer Mann zum Pferdestehlen lächelt mich an und ich höre schon die Frage:UND DER WAR NICHT DA???? Die Frageninvasion fängt an: Und so Ein wandert in den Bergen? Den haben wir dort nicht gesehen…Doch, haben wir, aber wir wollten nicht oder er nicht oder die Freundin war da…Und er hilft nicht? Na ja, vielleicht ist er mit Mami einkaufen…Oder arbeitet im Büro und würde sich die Nagel brechen. Fragen über Fragen, noch am Abend im Bett werde ich schmunzeln und liebevoll Mein zynisches Ich umarmen und erklären, es ist doch nur eine Zeitung! Mit gutem Gefühl haben wir doch dem Berg geholfen und ich freue mich schon jetzt auf den Sommer. Aber darüber wieder nächstes Mal.

Die Frage lautet:

Habt ihr mal schon der Natur geholfen? Aufräumen, mähen, Abfall sammeln? Ihr macht fantastische Sache.

Der heutige Tag und nicht nur der heutiger ist gewidmet allen Menschen mit gutem Herz, die in ihrer Freizeit der Natur helfen. Die Natur braucht uns und wir Menschen, Bewohner diesen Planeten, sollten ihr helfen.

…DENN IHR MACHT DIE WELT BESONDERS…INDEM IHR DA SEID…

 

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