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Der Alltag

Romantische Frühlingswanderung Wünnewil

Der Frühling ist im vollen Gang und die Sonne lädt einen zum Spazieren. Ich packe einen kleinen Rucksack, mein zynisches Ich und entscheide mich für einen Rundgang durch unsere benachbarten Gemeinden. Ein kurzer Blick aus dem Fenster, die Natur hat schon jetzt zu tun. Noch schnell unsere Vögelchenfamilie füttern und schon sind wir unterwegs!Mein zynisches Ich freut sich sehr, es wird ein wunderbarer Spaziergang sein! Nun schnappe ich die Kamera in die Hand, winken mir schon die Blumen: Schau hier, schau hier! Die Schönheiten der Natur sind nicht zu übersehen. Ich bewundere immer im tiefsten Herzen, wie die zarten Blümchen der kalten Nacht trotzen. Der Himmel ist bewölkt, es kann sich alles noch ändern. Die Natur wartet schon auf mich, ich fühle mich sehr geehrt. In unserem Dorf nistet zur Zeit der Mauswiesel – das kleinste Raubtier der Welt.Mein zynisches Ich winkt schon – Guten Tag! Es ist überhaupt ein Wunder, den Mauswiesel so nahe zu sehen. Ich nütze die Situation aus, ich habe nur einige Sekunden, den das Raubtierchen schwingt durch die Löcher – ein Mal ist er hier zu sehen, anders Mal einige Meter weiter. Der Tau und dessen Wasserperlen schmücken das gesamte Bild. Noch rechts und links schauen und der im Umgangssprache genannter Hermelin ist verschwunden. Man sagt, wenn er noch weiss verfärbt ist, kommt der Schnee.Anfangs geht es gemütlich den Hang hinunter und ich lande in Industriezone Schmitten, die mir durch meine Arbeit so bekannt ist. Auch die will aber heute ihre Ruhe und durch den Wald steige ich zum Dorfzentrum der Gemeinde Schmitten auf und schon bald bin ich in Madlen’s, wo ich mir kleines Morgenessen gönne. Da in der Schweiz Restaurants immer geschlossen sind, esse ich unter freiem Himmel.Nach kurzem Geplauder mit den Gästen wandere ich zur Kappelle. Die Tür ist offen, ich sitze mich für kurze Zeit hin, zünde eine Kerze an für die Menschen aus meinem Leben, die dorthin gegangen sind, woher es kein zurück gibt. Ich bin hier ganz alleine, ich lausche die Stille.Mein zynisches Ich fragt mich leise: Wie jede Kerze anders brennt! Ja, so wie das Leben der Menschen war, so brennen dessen Kerzen – mal ruhig, mal durch den Durchzug flatternd, anderes Mal ganz stolz oder ganz demütig???Danach steige ich den Hügel runter und durch Wald, wo ich mich auf eine Bank setze. Die Aussicht ist wunderbar, die Vögel zwitschern, der Tag wacht auf. Ich finde es amüsant, gewöhnlich fahre hier mit den Autos, jetzt lerne ich die Wanderwege kennen.Ich laufe weiter durch unsere Gemeinde und  bewundere die schöne Blumen in Gärten. Glücklich lande ich zu Hause. Ein ausgiebiger Spaziergang und 10 km in Beinen sind hinter mir. Ich habe mich in der Natur und auf der frischen Luft gut erholen können. So wunderbar kann Frühling sein!Schon paar Tage nach meinem Spaziergang geht die Legende in Erfüllung. Bei uns auf 600 m.ü.m. regnet es und schneit. In den Bergen oben wird es noch so viel Schnee geben, dass die Skisaison um zwei Wochen verlängert wird. Auch so kann der Frühling sein.Aber Monat März zeigt sich doch von der schönsten Seite. Die Sonne zieht mich wieder aus den Federn, ich schnappe meine Kamera und gehe wieder spazieren und die Schönheit der Natur geniessen. Ich gehe in eine andere Richtung durch unsere Gemeinde. Die ersten Velofahrer und Jogger sind unterwegs, die Aussicht ist grandios. Die Autobahn A 12 ist rege befahren, die Menschheit muss immer in Bewegung sein.Die Blumen erleben ihre Blütezeit und dazu kommen jetzt die Bäume.Der Weg führt mich durch den Wald. Der wacht erst langsam auf, er braucht noch seine Zeit. Dafür der Bauer hat schon Hände voll zu tun, damit er im Herbst ernten kann, was er im Frühling gesät hat. Eine kurze Strecke durch das Dorf und der Spaziergang ist zu Ende. Noch schnell die Spatzenfamilie füttern, denn Nachwuchs ist unterwegs. Damit wird meine Vogelfamilie noch grösser.Die Zeit der Ostern ist da, unser Chef hat uns eine wunderbare Überraschung vorbereitet. Eine kleine Feier mit viel Eiern ( Transport ist ja eine Männerdomäne ) und als Danke für den Einsatz ein Schoggihase.Und die Ostern sind auch bei uns in Elswil eingetroffen, alles ist schön geschmückt. Der Lenz ist unaufhaltsam angekommen und wir sollten ihn richtig geniessen. Ich wünsche allen Menschen, die in Frühling ihren Geburtstag feiern, alles Gute. Allen anderen schicke ich die Motivation, die Gegend rund ums Haus zu besuchen. Man muss nicht in die weite Welt reisen, um das Schöne besichtigen zu dürfen. So einfach kann man etwas für sich tun. Bis bald!

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