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Reisen

Durch die Tschechien 6. Stadt Strassnitz

Ich stehe auf und der Morgen zeigt sich von wunderbarer, sonniger Seite. Ich trinke Earl Grey und koste die Käsebrötchen aus in Bäckerei Bachman in Bisenz. Mein nächster Ausflug ist die Stadt Strassnitz.

Der Ausflug beginnt mit einem wunderbaren Spaziergang durch den Schlosspark, der zu Kulturerbe gehört. Hier wächst die Platanenallee, aus 52 Bäumen, sie ist die grösste Platanenallee in Tschechischen Republik. Der grösste Platane hat im Durchschnitt 480 cm und ist etwa 200 Jahre alt.Das gewölbte Tor bietet wunderbare Ansicht auf Schlossstrasse. Man kann interessante Arten von Bäumen bewundern. Hier wächst die über 100 Jahre alte Catalpa, ursprünglich aus Nordamerika oder dekorative und beliebte Art Pavlovnie aus China.Durch Park fliesst Batuv Kanal, eine Wasserstrasse, die bekannt ist durch Vermietung vom Booten und Schifffahrt. Das Altwasser mit wunderschönen Kontrasten der Natur gibt einem das Gefühl, als die Natur einen Teppich hier ausrollen würde.Im Schlosspark befinden sich auch kleines Amphitheater, das im Sommer zu Feierlichkeiten dient. In der Nähe befinden sich die Statuen der wichtigen Volksmusikanten wie Samko Dudik.Ich laufe nochmals am Altwasser vorbei. Es ist einfach wunderbar.Auf dem Rundgang kann ich weitere Baumarten bewundern. Ein chinesischer Baum – die Sequoie, etwa 40 Jahre alt, der erst mit 20 Jahren Früchte trägt. Er wächst in 30 m und ist bekannt erst seit 40. Jahren vergangenes Jahrhunderts.Weiterer Baum ist bekannt in Umgangssprache als Kastanien, wissenschaftlich heisst er Kastanienbaum, ist über 100 Jahre alt, wächst in etwa 25 m und kann bis zu 200 Jahre alt werden. Seine Früchte – Kastanien – sind wertvolle Futtermittel für Tiere.Oder Jinan wachsend bis 30 m, heutzutage in der Natur aussergewöhnlich. Das Alter der Art ist aber über 100 Millionen Jahre und diese Art hat als einzige überlegt.Ich bewundere noch die Erle – sie ist etwa 120 Jahre alt, blüht vor Blättern und trägt sowohl weibliche auch männliche Kätzchen.Jetzt aber endlich wartet auf mich der Besuch vom Schloss. Weil es verboten ist, im Schloss zu fotografieren, leihe ich mir die Prospekte.Mit fünf weiteren Besuchern erkunde ich die Geschichte  – bis 1945 war das Schloss im Besitz verschiedenen Adeligen.  Seit 1956 hat aber die Volkskultur übernommen. Schon zu Beginn wird die Treppe vom seltenen und wertvollen Porträts von Liechtenstein und Habsburgs unbekannter Hofmaler geschmückt. Im Schloss befindet sich historische Bibliothek mit etwa 13,000 Exemplaren. Seit der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde der Burg zum Schloss umgebaut. Das Wort Strassnitz bedeutet Wachlokal – man hat die Grenze gegen Österreich – Ungarn geschützt.Im Schloss befindet sich die Exposition Marionetten aus Besitz von Milan Knizak. Die Puppenspielerei begann in zweiter Hälfte des 18. Jahrhunderts. Am Anfang wurde sie von Adeligen eher geduldet als unterstützt. Die Marionetten waren in der Familie der wertvollste Besitz und wurden von Generation zur Generation vererbt. Im 19. Jahrhundert kam die grosse Nachfrage und die Marionette wurde alltäglicher Warenartikel in Schnitzerwerkstatt. Heute gehören Marionetten zum Kulturerbe und Tradition der Tschechischen Republik. Die Ausstellung dauert bis Ende Oktober 2025.Das Schloss bietet weiter die Ausstellung mit Musikinstrumenten sehr kunstsinnig in roter Farbe ausgeführt und in Begleitung von akustischen, bildhaften Beispielen.Die Malereien von Cyril Mandel befinden sich im nächsten Schlossteil. Der Titel – Durch Sprache der Farbpalette – zeigt die Kunst mit landschaftlicher Thematik. Mandel war Aushängeschild in Region.  Schon seit Kindheit zeigte er bildkünstlerisches Talent. Er starb sehr jung, im Alter von 34 Jahren im Jahr 1907 als Folge seiner Depression und Sturzes auf die Tischkante. Er war sehr aktiv und in dieser Exposition kann man über 100 seiner Arbeiten sehen.Über die Strasse befindet sich die nächste Attraktion in Strassnitz – Freilichtmuseum Strassnitz.Ich tauche in die alten Zeiten und Region unserer Kultur hier im Südmähren. Ich bewundere die Scheune bestimmt für Getreide, Heu und Stroh oder Stallung für Vieh. Klassisches Zeichen war das Reetdach.Das Gelände ist aus Dorf Moravske Kopanice in der Berglandschaft, besiedelt erst in 18. Jahrhundert. Die Häuser wurden aus Buche und Eiche gebaut. Bei diesen drei Häusern handelt sich um landwirtschaftliches Gut aus 1856.In der Nachbarschaft befindet sich Haus aus 19. Jahrhundert. Es gehörte einer nicht wohlhabenden Familie, deren Mitglieder sich vorwiegend durch Hilfsarbeiten das Geld sicherten. Nicht ganzes Hektar des Grundstücks reichte nicht zum Überleben aus, und so ging die Familie über Sommer in Tal arbeiten und bei Ernte aushelfen. Im Winter hat sie dann im Wald gearbeitet.Nicht weit entfernt befindet sich Landschaftsgut von Herrn Antonin Mališka. Sie wurde im 18. Jahrhundert gebaut und gehörte zu mittelgrossen Gebäuden.Gleich nebenan steht Gebäude Nummer 69 der Frau Anna Mrazkova. Ihr Landgut war einer der reichsten in der Umgebung und stammt aus 19. Jahrhundert. Soeben der Hof von Herrn Betik gehörte zu grossen landwirtschaftlichen Höfen. Die Besitzer bewirtschafteten 9 ha Felder, Wiesen, Weiden und Wald, hatten einige Kühe, Ochsen, Schweine und Geflügel gezüchtet.In der nächsten Scheune befindet sich die Exposition der Tonbau in Mähren, wo Beispiele der Tonnutzung in Baugewerbe gezeigt werden.Die Vorgärten – sie waren Teil des Hauses – kleine Gärten direkt vor dem Haus. Man hat nicht nur schöne Blumen gepflanzt, soeben auch Heilpflanzen und Gemüse. Das Holz oder Weidenzaun schützten die Blumen vor Wildtieren oder Geflügel.Die Schmiede von Herrn Veverka diente zur Werkzeugherstellung, Schmieden von Kühen und Pferden. Die Grundausrichtung-der Blasebalg und Amboss waren Mittelpunkt seiner Arbeit.Nicht weit entfernt befinden sich Häuser, die den typischen Dorfplatz bilden.Die im Areal der Wiesen in Berglandschaft alleinstehende Gebäuden hat man als Heuscheune benutzt.Jetzt kommt Ort, der unsere Kultur am besten einfängt – die Weingebäude aus 1808 – zur Verarbeitung, reifen und lagern.Wunderbarer Spaziergang durch Freilichtmuseum ist vorbei und im Restaurant kann man die örtlichen Spezialitäten bestellen – heute gibt es Lendenbraten mit Knödel und Sauce.Gleich um die Ecke gibt es die nächste Attraktion – der Hafen Strassnitz. Nach abgemachter Reservation setze ich mich zusammen mit anderen Besuchern in Schiff Amos. Auf uns wartet einstündige Fahrt durch Wasserstrasse und Fluss Mähren. Sie Reiseleiterin Jitka erklärt uns technischer Teil. Die Wasserstrasse war seit eh und je staatlich und am 17. Oktober 1934 begann hier der Betrieb als Schutz vor Naturkatastrophen. So entstand Bewässerungssystem über 27 km. Grosses Verdienst geht an Unternehmer Bata, der den Staat um finanzielle Hilfe bat.Mithilfe zwölf Kammern werden die Pegel der grenzenden Flüsse ausgeglichen. Dessen Grössen sind der vorgeschriebenen Massen der Schiffe angepasst. Es handelt sich um doppeltes Tor vorn und hinten als Schutz vor höherem Pegel gegenüber fliessendem Flusses. In zweitem Teil bewundern wir die Schönheit des Flusses Morava.Meine Exkursion in die Schönheit der Stadt Strassnitz ist zu Ende. So wunderbar kann es sein. Und die Stadt bereitet sich schon auf nächstes Highlight vor – das internationale Folklorefestival, der sich enormen Beliebtheit freut. Die ersten Teilnehmer trainieren schon und es geht heftig weiter.

Es bleibt mir nicht anders, als allen viel Glück zu wünschen und wieder nächstes Jahr auf Wiedersehen!!!

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